24 Österreicher entdecken die Junge Donau
24 Radfahrbegeisterte unternahmen eine fünftägige Radreise entlang der Donau
Los ging es an der Donauquelle in Donaueschingen. Hier erfuhr die Reisegruppe alles über den Ursprung des Flusses.
Gut erholt von der langen Anreise startete die Fahrradtour am nächsten Tag. Der Tag begann zwar mit Regen, der sich aber gleich nach Beginn der Reise in Sonnenschein verwandelte. Den ersten Halt legten wir an der Donauversickerung ein – ein einzigartiges Naturschauspiel, denn hier versickert die Donau an durchschnittlich 155 Tagen im Jahr.
Weiter ging es nach Tuttlingen. Nach einer Stärkung in den vielen Restaurants und Cafés erhielten wir eine spannende Führung durch die Stadt. Die erste Etappe fand ihr Ende im beschaulichen Fridingen. Dort luden wir unsere Fahrräder auf und fuhren mit dem Bus über die Schwäbische Alb nach Stetten am Kalten Markt.
An Tag Drei radelten wir durch das Obere Donautal. Die Donau schlängelt sich ihren Weg durch ein atemberaubendes Felsenpanorama mit einigen Burgen und Schlössern an der Spitze. Unseren ersten Halt machten wir in Beuron, das vor allem für sein Benediktinerkloster bekannt ist. Im „Naturschutzzentrum Obere Donau“ erfuhren wir viel über den Artenreichtum des Naturschutzgebietes. Im Oberen Donautal gibt es über 3000 verschiedene Pflanzenarten.
Auf dem weiteren Weg nach Sigmaringen gab es noch einige Steigungen, die wir jedoch gut meisterten. Und die wunderbare Landschaft war die Anstrengung wert!
In Sigmaringen erwartete uns ein weiteres Highlight der Tour: Das Hohenzollernschloss. Dort erhielten wir eine umfangreiche Führung durch die beeindruckenden Räumlichkeiten der Hoheiten.
Zum Abschluss der Etappe besuchten wir den Nudelhersteller Buck in Mengen. Hier erhielten wir einige interessante Einblicke in die Herstellung der bekannten Gaggli Nudeln.
Bei der vierten Etappe stand mehr das Radeln im Vordergrund. Dennoch besichtigten wir einige spannende Orte, wie die Hängenden Gärten nahe Riedlingens. In Munderkingen begrüßte uns der ehemalige Bürgermeister der Stadt und gab uns bei einem Rundgang Enblick in die Historie der Gemeinde.
Den krönenden Abschluss des Tages bildete ein Bier Tasting in der Bierkulturstadt Ehingen. Bei vier Brauereien kommt jeder Bierliebhaber auf seinen Geschmack!
Die letzte Etappe führte uns weg von der Donau durch das Blautal. Erstes Highlight: Der Blautopf in Blaubeuren, eine Karstquelle, die türkisblau schimmert. Dort entspringt die Blau, der wir dann bis Ulm mit dem Rad gefolgt sind. Angekommen in der ersten Großstadt an der Donau, schlenderten wir zunächst über den großen Wochenmarkt oder saßen uns in eines der vielen Straßencafés der Stadt.
Zum Abschluss besichtigten wir mit einer Gästeführerin das Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt und das Fischer- und Gerberviertel.